
Unsere Bus-Tournee gewinnt an Fahrt! Drei Mitglieder von CATs (Andrea, Roger und Eugenia) haben an einem Treffen bei Chicago Polyglots Toastmasters in den USA teilgenommen.
Aufgrund des Zeitunterschieds findet das Treffen in den USA morgens um 9.30 Uhr statt, in Europa ist es dann 16.30 Uhr abends. Nachdem die Gäste zum Treffen gekommen waren, sollten sie „Guten Morgen!“ sagen, obwohl es in ihren Ländern schon Abend war. 17 Personen waren da insgesamt, dabei auch Gäste aus Deutschland, Russland und Ägypten.
Die Präsidentin Barbara Hunt hat alle herzlich begrüßt und übergab das Wort der Toastmasterin des Tages Betsy. Betsy hat auch das Wort des Tages angeboten. Es war sogar eine tolle Redewendung – DOPPELT GEMOPPELT HÄLT BESSER. Was uns auch auffiel, dass keiner danach strebte, die Redewendung zu gebrauchen. Das Wichtigste war, etwas Neues zu erfahren und sich zu behalten.
Die Agenda begann mit einer besonderen Art der Stegreifreden-Moderation mit dem lustigen Namen Purzelunkraut. Die Moderatorin Barbara Laane hatte sich eine interessante Aufgabe ausgedacht. Jede(r) erzählt eine Geschichte, aber nimmt als Schlüsselwort für eigene Geschichte das Wort aus der vorherigen auf.
Alle haben davon profitiert! Absolut alle Anwesenden haben eine Geschichte erzählt. Keine Person war dabei unter Zeitdruck (geplante Dauer 1 – 1,5 Min.). Alle haben eine Geschichte je nach eigenen Deutschkenntnissen erzählt – manche im Format XXL, manche im Format XXS. Alles wurden freundlich begrüßt und das schuf eine gemütliche Atmosphäre.
Das bedeutete aber nicht, dass im Treffen der Zeitnehmer fehlte. Doch! Bill hat diese Rolle fleißig erfüllt und am Ende des Treffens stellte er fest, wer wie lange gesprochen hat.
Die nächste Rolle hieß Tischthemenleiterin – das entsprach eher unserer Form der Stegreifreden. Diese Rolle erfüllte Judith. Sie hat Fragen zum Überlegen gestellt. Zwei Personen haben daran teilgenommen.
In der Pause wollte keine(r) die Runde verlassen, alle haben miteinander geplaudert.
Nach der Pause war eine vorbereitete Rede. Sie hat Judith vorbereitet. Zufällig oder nicht, aber ihre Rede war der Geschichte der Entstehung des Klubs Chicago Polyglots Toastmasters gewidmet.
Der Klub entstand vor 30(!!!) Jahren auf Initiative eines geborenen Deutschen Dietmar. Er wohnte auch dem heutigen Treffen bei. Es ist der einzige (!!!) deutschsprachige Klub in den USA. In verschiedenen Zeiten war die Anzahl der Teilnehmer unterschiedlich. Jetzt besteht der Klub aus 15 Teilnehmern, was natürlich nicht schlecht ist.
Nach der Rede hat man noch eine ungewöhnliche Aufgabe angeboten. Am Vorabend des Treffens hatte man allen Teilnehmern (auch Gästen, die sich gemeldet haben) einen wissenschaftlich populären Zeitungstext über die ESA-Situation in deutscher Sprache gesendet. Am Ende des Textes war ein deutsch-englisches Glossar angebracht. Jeder sollte je einen Absatz des Textes vorlesen und dann aus dem Deutschen in die Muttersprache (Englisch) übersetzen. Finde ich toll für die Vervollkommnung der Deutschkenntnisse!
Als Bewerterin (bei Chicago Polyglots Toastmasters sagt man Auswerterin) der vorbereiteten Rede hat sich im Voraus Eugenia gemeldet. Sie hat ihre Bewunderung über den Klub nicht verschwiegen. Nur eine Aussage brauchte eine Präzisierung. Judith hat bedauert, dass der Klub im letzten Jahr wegen der Pandemie verloren hat. Eugenia war damit nicht einverstanden. Sie hat gesagt, dass dank der Pandemie alle Toastmaster-Klubs gewonnen haben, weil jede Person aus einer beliebigen Weltecke mit einem Klick einen Klub wo anders besuchen kann. Alle stimmten Eugenia zu. Verloren haben nur die Präsenztreffen. Das haben alle festgestellt.
Dann kam die allgemeine Auswertung von Judith. Mit guten Worten zog sie Bilanz des ganzen Treffens.
Die Sprachstilbewerterin Barbara Hunt ist auf bestimmte Fehler eingegangen, was für die Nichtmuttersprachler bestimmt nützlich war. Die Namen wurden nicht genannt, und das war auch sehr angenehm.
Am Ende des Treffens hat die Präsidentin Barbara Hunt alle Gäste gefragt, wie ihnen das Treffen gefallen hat. Alle waren sehr froh, dass sie das Treffen bei Chicago Polyglots Toastmasters besucht haben.
Schließlich bekam das Wort der Direktor der Area C13 Kevin, der über die Pläne des Klubs und der Area erzählt hat.
Nach dem Treffen bei Chicago Polyglots Toastmasters hatte ich einen sehr angenehmen Nachhall und lächelte sogar noch am nächsten Tag nach dem Treffen. Wenn Ihr die Polyglots besuchen möchtet, findet Ihr nähere Informationen auf der Clubwebsite und Meetup.
Alaaf an unsere CATs-Tournee!!! Macht mit!